Schneller laufen – was muss ich dafür tun?

Ich kann mir gut vorstellen, dass viele von euch Sport treiben. Und unter euch sind bestimmt Menschen dabei, die viel Joggen oder andere Lauf-Sportarten machen. Ich gehe zwar nur spazieren, aber das ist ja auch eine Form von Bewegung.

Vielen geht es darum auch schneller zu werden. Denn wie heißt es so schön? Je schneller man ist, desto mehr Fett und Kalorien verbrennt man. Aber bei anderen Sportarten, wie dem Hoch- oder Weitsprung, ist es wichtig vorher schnell zu laufen, um möglichst hoch und weit zu springen.

Aber was muss man tun, um schneller zu werden? Welche Tipps und Tricks gibt es dafür und wie schnell kann man eigentlich werden?

Das klären wir hier und heute in diesem Artikel.

Wie schnell kann ein Mensch laufen?

Die Geschwindigkeit des Menschen hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. So zum Beispiel vom Alter, von der Sportlichkeit der jeweiligen Person, ob dieser Mensch übergewichtig, untergewichtig oder normal gewichtig ist, wie viele Muskeln ins Spiel kommen und wie trainiert die jeweilige Person ist. Wer in seiner Jugend viel Sport getrieben hat, später aber nicht mehr trainiert, und wer erst vor kurzem wieder angefangen hat, wird wohl kaum das menschliche Maximum erreichen, geschweige denn länger laufen können. Insbesondere bei Über- oder Untergewicht fehlt der Person die nötige Kraft (oder der Atem), um eine solche Belastung zu schaffen.

Die Durchschnittliche Geschwindigkeit eines Menschen beträgt beim Laufen zwischen 37 und 38 km/h. Das Maximum beim Menschen liegt bei rund 45 km/h.

Nur zum Vergleich: Der Wolf schafft eine Höchstgeschwindigkeit von 50 bis 60 km/h und ein Pferd rennt bis zu 88 km/h.

Wie kann man schneller werden?

Zunächst einmal gehört dazu, dass man viele verschiedene Faktoren beachtet und umsetzt. Es ist unter anderem wichtig, dass man sich gut darauf vorbereitet. Sprich: Dass man regelmäßig und ausgiebig trainiert. Je nachdem wie viel Zeit man zur Verfügung hat, wie trainiert man ist und was das eigene Ziel ist, sollte man sich einen Trainingsplan erstellen. Dieser sieht so aus, dass man jeden Tag mindestens erst einmal eine halbe Stunde maximal trainieren sollte. So gewöhnt man sich an das regelmäßige Training und kann dann, wenn man langsam merkt, dass das Training zur Gewohnheit wird und man nicht länger aus der Puste ist, die Zeiten erhöhen.

Ebenfalls wichtig ist, für die entsprechende Leistung, ausreichend Schlaf. Jeden Tag muss man wieder genug Kraft für sich, die Partnerschaft, die eigene Familie, die Haustiere und die Arbeit haben, ebenso wie für das Training. Dabei geht es nicht nur darum, wie erholt man sich fühlt, sondern wie viel man im Laufe des Tages geleistet hat. Wer morgens seit 6 Uhr schon fleißig in Gange ist und sich kaum eine Pause einräumen konnte, sollte in der Nacht mehr Schlaf bekommen, als nur 6 Stunden.

Schlaf ist wichtig, um zum einen leistungsfähig in sämtlichen Bereichen zu sein (körperlich, wie geistig), und darüber hinaus ist ausreichend Schlaf notwendig, damit die Muskeln sich über Nacht bilden aber auch erholen können. Schließlich ist auch das Training eine Form der Belastung; und um Dinge, wie einen Muskelkater, zu vermeiden, ist es ratsam viel zu schlafen.

Zudem muss man dafür sorgen, täglich Minimum zwei bis drei Liter Wasser zu sich zu nehmen. Gerade im Sommer und bei hartem und langem Training, sollte man darauf achten, dass man stets etwas zu Trinken dabei hat.

Außerdem ist eine gesunde und ausgewogene Ernährung oberste Pflicht. Schließlich braucht der Körper nicht nur die entsprechenden Kalorien, um dem Körper genug Treibstoff zu liefern, sondern es sollte so ausgewogen und abwechslungsreich sein, dass man alle lebensnotwendigen Nährstoffe zu sich nimmt. Hierbei werden Low-Carb-Diäten nicht empfohlen und auch bei Low-Fat sollte man sich das gut überlegen. Natürlich sind zu viele Fette ungesund und je nachdem wie der Körper tickt sind zu viele Kohlenhydrate auch nicht gesund. Aber wie so oft sind Kohlenhydrate nicht gleich Kohlenhydrate und Fett ist nicht gleich Fett.

Wer Sport treibt (und allgemein gesund leben will), sollte vorwiegend komplexe Kohlenhydrate essen, wie man sie in Vollkornbrot, Vollkornmehl, Vollkornreis und Vollkornpasta findet. Bei Fetten sollte man auch darauf achten, dass man die richtigen zu sich nimmt. Es ist beispielsweise nicht gesund in hohen Maßen frittierte Pommes zu essen, es ist aber sehr wohl gesund, wenn man zwischen Fisch, Nüssen und Avocado variiert.

Im Idealfall sollten die Mahlzeiten möglichst bunt ausfallen, sodass man alle Farben des Regenbogens darin wiederfindet. Zum Beispiel Tomaten (rot), Blaukraut (lila), Weißkohl (weiß), Paprika (gelb, grün, rot oder orange), Spinat (grün) und vieles mehr. Im Internet und in zahlreichen Kochbüchern findet man jede Menge abwechslungsreiche Gerichte für diese Zwecke. Aufläufe, Salate, Sandwiches und vieles mehr.

Hier habe ich für euch ein Video mit ein paar schönen und gesunden Rezepten gefunden, das euch bestimmt gefallen wird:

Diese Rezepte bieten all das, was man für einen sportlich ausgeglichenen Tag benötigt. Kohlenhydrate, Gemüse, Fette und vieles mehr.

Was hilft noch?

Bei einigen Menschen, die untrainiert oder übergewichtig sind, hilft unter anderem das Abnehmen. Wer aber fleißig und viel trainiert, sollte nicht unbedingt mit einer Waage sein Gewicht überprüfen, sondern lieber mit einem Maßband. Man nimmt zwar nicht überall gleichermaßen ab und auch nicht immerzu, aber man wird von Woche zu Woche (1 x die Woche messen genügt), die Unterschiede deutlich sehen (und natürlich spüren). Wer jedoch viel Wert auf Muskelaufbau legt, wird natürlich beim Maßband irgendwann höhere Zahlen feststellen, weil Muskeln zugelegt werden, während Fett abgebaut wird.

Und gerade das Zulegen von Muskeln ist mit einer Waage schlecht messbar, denn die Waage misst nur das Gewicht und unterscheidet nicht zwischen Fett und Muskeln. Muskeln sind nämlich schwerer als Fett, weswegen es passieren kann (wenn man es nicht weiß), dass man glaubt zugenommen zu haben, hat jedoch an Fett abgebaut.

Wer hingegen untergewichtig ist, sollte unbedingt an Gewicht zulegen (nicht nur Muskeln, sondern auch an Fett). Denn wer zu wenig wiegt, deutlich unter dem gesunden BMI-Wert, hat auch keine Energie irgendeinen Sport zu machen. Zudem bedeutet Übergewicht wie Untergewicht gleichermaßen ein hohes Gesundheitsrisiko.

Wenn die ganze Basis stimmt, solltet ihr euch Gedanken um Schnelligkeitstraining Tipps machen, denn wenn die ganze Basis nicht stimmt, bringt das beste Training der Welt nichts.

Was denkt ihr?

Was macht ihr, um schneller zu werden? Was ist eurer Meinung nach die beste Methode um an Geschwindigkeit zuzulegen? Was macht ihr, um schneller zu laufen? Wie schnell ward ihr früher und wie schnell lauft ihr heute? Wie oft trainiert ihr und wie lange übt ihr?

Hinterlasst gerne einen Kommentar mit euren Ansichten, Tipps und Meinungen und teilt den Beitrag gerne auf Facebook und anderen sozialen Medien.

Ich wünsche euch einen wundervollen und gesunden Tag, bleibt fit und heiter und bleibt am Ball!