6 wertvolle Entrümpelung-Tipps

Entrümpelung Tipps

Wer schön und gemütlich, vor allem aber mit freiem Geist leben will, der muss seine Wohnung regelmäßig entrümpeln. Denn im Laufe der Zeit sammeln sich viele Dinge an, ide man zum Teil weder will, noch braucht und sich zwar irgendwann angeschafft, aber nie genutzt hat.

Bestimmt habt ihr in eurer Wohnung auch, dass eine oder andere Objekt, das euch immer im Weg steht, das euch die Schubladen vermüllt oder seit einer Ewigkeit im Speicher, der Garage, dem Dachboden oder im Keller verstaubt. Wenn es euch so ergeht, dass euch alles im weg liegt dass ihr mehr Platz schaffen wollt und euch in euren eigenen vier Wänden nicht mehr wohl fühlt, dann müsst ihr etwas dagegen tun. Zu dem Thema Entrümpelung findest du außerdem 10 tolle Entrümpelung Tipps bei Entrümpelung vom Profi.

Hier folgen die 6 wertvollen Tipps für eine gelungene Entrümpelung.

Tipp 1: Vergesse die Vergangenheit

Viele Menschen, die noch zu Zeiten des zweiten Weltkriegs geleb haben oder nur wenig später zur Welt gekommen sind, hatten nicht viel in ihrem Leben. Alles war Knapp und das Geld war – ebenso wie viele Produkte reine Mangelware. Man hat jede Option genutzt wenn man etwas angeboten hat. Ganz gleich ob Lebensmittel, Elektrogeräte oder andere Produkte. Alles wa willkommen – und man hat es nicht nur für sich und seine Familie mitgenommen, sondern auch für liebe Nachbarn und Freunde. Nicht selten haben die Menschen sich einen großen Vorat angelegt und alles aufbewahrt, was sie bekommen konnten.

Das waren die einzigen Möglichkeiten ihre Kinder gut durchzubringen und ihen all das zu geben was sie brauchten. Von Kleidung über Lebensmittel bis hin zu Lernutensilien und Spielzeug. Aber wir leben seit etlichen Jahren nicht mehr in dieser Zeit. Wenn du das durchgemacht hast oder deine Eltern dir gesagt haben, dass du viel sammeln sollst, ist es an der Zeit diese alte Gewohnheit über Bord zu werfen und das Verlangen nach dem Sammeln einzustellen. Bei einigen Dingen mag es sinnvoll sein zu sammeln, beispielsweise wenn Konserven günstiger sind oder Taschentücher, Reinigungsmittel oder Küchenrollen im Angebot sind, aber in vielen Fällen braucht man das gar nicht. Also gib weg und verkaufe, was du nicht benötigst.

Tipp 2: Wann hast du es das letzte Mal benutzt?

Erinnerst du dich noch an dieses eine Küchengerät oder dieses Werkzeug, das du für diese eine Sache mal gekauft hast? Und wie lange liegt es bereits in deiner Wohnung herum und wird nicht genutzt? Wenn du weißt, dass du etwas nur Platz weg nimmt und seit vielen Jahren in deinem Haus herum liegt, ist es an der Zeit dass du dich davon trennst.

Du kannst generell sagen: Alles was seit einem Jahr nur herum liegt und nie genutzt wurde, kann weg.

Tipp 3: Verschenken und verkaufen

Beim Entrümpeln ist es wichtig, dass man die überflüssigen Dinge im Haushalt zwar los wird, aber es geht nicht zwangsläufig darum, dass man alles gnadenlos weg wirft oder kaputt macht. Bestimmt findet sich ein Nachbar, ein Freund oder ein Verwandter, der dieses Gerät, das Werkzeug oder das Dekoelement sehr gerne haben möchte.

Alternativ besteht immer die Möglichkeit seine Sachen in Facebook-Gruppen, auf dem Flohmarkt, in Zeitungsanzeigen oder auf Internetadressen wie E-Bay anzubieten. Man muss dabei nicht unbedingt seine Sachen gegen Geld tauschen sondern kann beispielsweise sagen: „Ich möchte meine alten Bücher gegen 5 Pfund Kaffee eintauschen.“

Tipp 4: Digitalisieren

Bei alten Fotos steckt immer ein Stück weit die Sentimentalität drin und natürlich auch die vielen guten Erinnerungen die man mit dem Bild in Verbindung bringt. Allerdings machen einige Menschen so viele Fotos, dass sie unzählig viele Alben und Schubladen voll bekommen. Wenn in deinem Haushalt auch nachezu jeder Handschlag fotografiert wurde, kannst du eine Menge Platz sparen, indem du die Bilder (oder zumindest die wichtigsten Bilder) einscannst und auf der Cloud oder einer Festplatte speicherst. Dadurch können die wertvollen Erinnerungen und die Bilder nicht verloren gehen, braucht aber nicht länger die laminierten Originale.

Und wenn es ganz schwer fällt die schönen Bilder weg zu werfen, kann man sich immer noch eine Collage überlegen, Bilder in der Wohnung an die Wand hängen oder sich zumindest auf die wichtigsten Erinnerungen konzentrieren, damit das Sammelsorium an Bildern nicht Überhand nimmt.

Tipp 5: Entrümpeln von Klein nach Groß

Viele von uns haben nicht nur ein paar Kleinigkeiten zu entrümpeln, sondern mehrere Schubladen voll. Angefangen von unwichtigen Kleinigkeiten bis hin zu großen Möbelstücken oder schweren Kindersachen. Damit man sich nicht überfordert, ist es das Einfachste mit den kleinen Dingen anzufangen. Beginne bei einer Schublade im Flur und arbeitet dich im Urzeigersinn durch deine Wohnung. Wenn du alles durchgegangen bist und alle Kleinigkeiten los geworden bist, die dir im Weg waren, ist es an der Zeit, dass du dich den größeren Objekten widmest. Wenn das erledigt ist, kannst du dich um die ganz großen Sachen kümmern und diese loswerden.

Diese kannst du ebenfalls verkaufen, spenden oder notfalls (wenn sich wirklich niemand dafür interessiert) vom Sperrmüll abholen lassen.

Tipp 6: Anfangen

Oftmals wartet der Mensch auf den perfekten Moment, in dem er mit der Arbeit beginnen kann. Aber dieser „perfekte Moment“ ist nie da. Darum solltest du nicht auf diesen Augenblick warten, sondern umgehend damit beginnen die Entrümpelung zu starten. Es wird dir mit Sicherheit immer mal etwas dazwischen kommen, du musst etwas verschieben oder später mit dem Entrümpeln anfangen, aber das Leben ist keine freie Autobahn, bei der man nur etwas mehr Gas geben muss. Das Leben ist vielmehr wie ein Feldweg. Überall finden sich kleinere Steine, große Steine, mal springt einem ein Hase vors Auto, mal ein Fuchs und manchmal sogar ein Hirsch. Manchmal ist der Himmel sonnenklar und du hast freie Sicht, an anderen Tagen regnet es wie aus Eimern und der Boden ist schlammig und dann gibt es noch die eine oder andere Fahrt in der Nacht, bei der du vorsichtig sein musst.

Es macht im Grunde nichts, wenn du immer mal wieder aufgehalten wirst und du dich zwischendurch um andere Dinge kümmern musst. Wichtig ist nur, dass du anfängst und regelmäßig am Ball bleibst, damit sich nachhaltig etwas in deinem Leben ändert.

Wir wünschen dir bei deinem Vorhaben viel Erfolg, Kraft, Geduld und ein starkes Durchhaltevermögen.